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Welchen Stellenwert hat das Außengelände einer Schule? Wir meinen: einen großen!

Der Schulhof bietet eine organische Ergänzung zu den Klassen- und Fachräumen, um entdeckendes, handlungsorientiertes Lernen einzuleiten und Weltwissen mit allen Sinnen erlebbar zu machen. Draußen vor der Tür steht weniger das Sitzen als die Aktivität im Vordergrund. Hier gibt es Platz und Freiräume, sodass die wertvolle Verknüpfung von Bildung und Bewegung leichter umzusetzen ist.

Das Projekt RausBildung initiiert daher in der Albert-Schweitzer-Schule fachübergreifende Möglichkeiten, den Schulalltag öfter, aktiver und kreativer unter freiem Himmel stattfinden zu lassen. Es versucht dabei, mit neuen „Outdoor“-Impulsen sowohl in die Pausen- und Unterrichtszeiten als auch in die Ganztagsangebote am Nachmittag einzuwirken.

Das Projekt wird über Fördermittel des Sonderfonds Guter Ganztag finanziert

Das Gagaball-Feld: Die Anlage wurde gemeinsam mit der Klasse 7a konstruiert. Welche spannenden Spielfelder könnten noch auf den Schulhof passen? 
Bouldern im Gelände: Ungewöhnliche Kletter- und Geschicklichkeitsaufgaben lassen sich überall finden. Wir suchen, testen und dokumentieren diese.
Neue Spiele für viele: Als Spielforschende (er)finden wir gemeinsam neue Team-Sportarten, die auf das Gelände und zu unserem Schulalltag passen.
Beispiel „Frisbee Golf“: Wir entwickeln einen DiscGolf-Parcours mit 9  Bahnen für das Gelände. Hier zu sehen ist der Zielwurf durch die Schaukelketten auf Bahn 4.
Beispiel „Headis“: Wir suchen Testspieler*innen, die für diese ungewöhnliche Trendsportart ihren Kopf hinhalten wollen.
Holzeinbauten auf dem Südhof: Auf neuen Installationen aus Holz wird bald Balancieren und Sitzen möglich sein.
Schulhof-Übernachtungen: Lässt sich auch in der Schule erleben: das Lager aufschlagen, Feuer machen ohne Streichhölzer, Nachtwanderung, Zelten im Gelände.
MitBaustellen: Kompetenzerweiterung mit Akkuschraubern und Sägen. An vielen Geländeobjekten konnten unsere Kinder Hand anlegen und mitwirken.
Dialog im Dunkeln: Das Tragen einer unserer Blindenbrillen erweitert den persönlichen Horizont und lässt den Begriff Inklusion erfahrbar werden.
Kooperative Aufgaben: Der Schulhof als Trainingsgelände für die Teamfähigkeit. Die Herausforderung hierbei: Wie viele Personen passen auf einen Stein?
Schul-Arbeiten im Gelände: Die MitBaustellen auf dem Freigelände bieten Gelegenheit, sich als Gruppe zu bewähren und sie fördern die Identifikation mit der Schule.
Leben als Kollektiv: Nicht nur Schüler*innen, sondern auch Bienen bevölkern das Gelände. Unser Bienenstock gibt Einblicke in diese Parallelgesellschaft.
Bildung in Bewegung: Die neuen Outdoor-Materialien sollen helfen, einen spielerischen und bewegten Umgang mit Zahlen und Mengen zu finden.
Gestaltbare Spielwelt: Wer lernen soll, seine Umwelt kreativ zu verändern, braucht dafür passende Strukturen und gestaltbares Baumaterial.
Outdoor-Entdeckungen: Geografische Orientierungshilfe: Wusstet ihr, dass jede Hausecke unserer Schulgebäude in eine der 4 Himmelsrichtungen weist?
Mathematik zum Anfassen: Um tatsächlich alle Einzelteile des Tisches (Bretter, Schrauben, Muttern) zu zählen, waren ungewöhnliche Maßnahmen notwendig.
Mathematik am Nachmittag: Durch Upcycling wurde aus Müll neues Aktionsmaterial für Logik- und Zahlenspiele im Ganztagsbereich erstellt.
Vom Plan zur Umsetzung: Für den Selbstbau des Weidentipis war es im Vorweg notwendig, präzise Kreis-Berechnungen an der Tafel anzustellen.