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Das Darstellende Spiel entspricht in besonderem Maße unserer Schule, weil es den Schüler*innen vielfältigste Erfahrungen und Erlebnisse entsprechend ihrer jeweiligen Begabung ermöglicht.

Darstellendes Spiel an der Albert-Schweitzer-Schule

Das Darstellende Spiel ist an der Albert-Schweitzer-Schule unverzichtbarer Bestandteil des Schullebens. Es entspricht in besonderem Maße unserer Schule, weil es den Schüler*innen vielfältigste Erfahrungen und Erlebnisse entsprechend ihrer jeweiligen Begabung ermöglicht: intellektuell, emotional, intuitiv, imitativ. Geistiges, Musisches und Handwerkliches wirken zusammen.

Die Aufführungen reichen von aus dem Halbkreis heraus mit verteilten Rollen vorgetragenen Texten bis zu abendfüllenden Schauspielen. Die Zweitklässler*innen begrüßen unsere Schulanfänger*innen mit spielerischen Darstellungen des bisher Gelernten oder einem kleinen Märchenspiel, ebenso üblich ist ein großer Theaterabend im 8. Schuljahr. Für die 10. Klassen bilden die traditionellen Abschlussspiele einen wichtigen Höhepunkt in der Schullaufbahn. Hinzu kommen noch Klassenspiele anderer Jahrgänge mit Märchen, Legenden, dramatisierter Prosaliteratur, fremdsprachlichen Spielen. Gelegentlich finden auch klassenübergreifende Projekte statt wie etwa ein Musical mit über hundert Mitwirkenden. Das alles erfordert viel Engagement und Einsatz (auch in der unterrichtsfreien Zeit) und in der ungefähr einwöchigen Intensivprobenzeit tritt der meiste Fachunterricht völlig zurück.

Lehransätze

Die vielfältigen Bereiche des Theaters wie Requisiten, Bühnenbild und Bühnenbau, Beleuchtung, Technik, Kostüme, Maske, Soufflieren, Regie, Probenpläne, Choreographie, Textbearbeitung, Programmhefterstellung, Plakatentwürfe und Einladungen erfordern unterschiedliche fachliche Arbeit, die im Fachunterricht (zum Beispiel Werken, Arbeitslehre, Kunsterziehung, Musik, Geschichte, Tanz) geleistet wird. Die gemeinsame Aufgabe und die Orientierung auf das Ergebnis, nämlich die Aufführung, ermöglichen und stärken die Einordnung aller Beteiligten. Das reibungslose Ineinandergreifen von Arbeitsabläufen wie Bühnenumbau und Beleuchtung fördert die Achtung vor jeglicher Arbeit, auch wenn sie von den Schüler*innen bei der Rollenvergabe zunächst als sekundär eingestuft wird. Gerade hier werden alle Schüler*innen mit ihren individuellen Entwicklungsbedarfen integriert.

So stellen die Aufführungen an der Albert-Schweitzer-Schule nicht nur ein unverzichtbares erzieherisches Element für die einzelnen Klassen dar, sondern diese haben ebenso eine verbindende Funktion für die gesamte Schulgemeinschaft, da sie die gegenseitige Wahrnehmung fördern. Nirgendwo sonst ist unserer Erfahrung nach das Verknüpfen von musischen, geistigen und handwerklichen Tätigkeiten für Mitwirkende und Zuschauer*innen so unmittelbar einsichtig wie beim Darstellenden Spiel.